Spiritueller Tageskalender
Spirituelle Einleitungsgedanken
So viele Tage werden einen von Krishna dieses Jahr wieder geschenkt.
In der Bhagavad gita spricht krishna von „mogham partha sa jivati“, vergeblich zu leben... Das hat mich immer nachdenklich gemacht.
Vertane Zeit ist am Ende verpasste Ewigkeit.
Die Tage werden gewogen, nicht gezählt.
Mit Krishna erscheint uns die verrinnende Zeit nicht als etwas, was verbraucht, sondern als etwas, das uns vollendet.
Dieses Jahr werde ich nicht einen Millimeter verlängern und verbreitern können, nur unendlich vertiefen.
Ob ich in diesem Jahr Grosses oder Kleines vollbringe, ist nicht so relevant. Entscheidend ist, dass ich immer das Mögliche erfülle.
Jeden Tag mit Krishna zu gehen, ist eine Chance, die Krishna uns schenkt. Ihn in unser Leben zu stellen ist wie ein Steuerruder für den Tag, denn ich kann nie mit Geschwindigkeit das wettmachen,
was mir an Richtung fehlt.
Dass die Zeit vergeht, gibt diesem Jahr den Ernst der Verantwortung für die Stunde.
Jetzt ist die gute alte Zeit, nach der ich mich in 33 Jahren zurücksehne....
Es ist nicht wenig Zeit, die ich habe, aber viel Zeit, die ich nicht nütze. Jawaharlal Nehru offenbarte, dass er im Gefängnis gelernt habe, jeden Augenblick seines Lebens wertvoll zu
gestalten.
„Nie stille steht die Zeit
Der Augenblick entschwebt,
und den du nicht benutzt,
den hast du nicht gelebt.“
(Friedrich Rückert „Weisheit der Brahmanen“ 1835)
Die Idee eines solchen Kalenders ist, einfach durch einen täglichen Gedanken innerlich angestossen zu werden. Manchmal mag der gelesene Gedanke auf ein Echo im Innern stossen und oft auch nicht.
Der Gedanke soll nicht einfach so, wie er gelesen wird, übernommen werden, sondern er darf in uns weiterwachsen, in uns einsinken, um uns dann wirklich zu beschäftigen und auszurichten. Das
Gelesene ist nicht etwas Abgeschlossenes, sondern vielleicht nur ein erster Schlüssel, um einen Schatz in einem selber wach zu rufen.
In diesem Sinn sind diese täglichen Gedanken gemeint.
Viel Freude dabei…
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