Prabhupada verstehen…
Was geschieht, wenn du ein Buch von Srila Prabhupada, einer Person, die du einmal als das letzte Wort in der Beleuchtung der Absoluten Wahrheit in deinem Leben betrachtet hast, zur Hand nimmst, und in 7 von 10 Stellen, die du liest, etwas findest, wo du nicht einfach nur nicht einverstanden sein kannst, sondern wo dir eine Aussage sogar falsch oder beleidigend erscheint?
Als mir dies vor einigen Jahren geschah, wusste ich, dass dies ein Zeichen war, dass ich vor einem Wendepunkt stand in meinem inneren Leben, dass Grundanschauungen in mir neu überdacht werden mussten, dass meinem Glaubensgebäude eine Renovation bevorstand. Ich war nicht mehr einfach ein Glaubender in einem System spiritueller Praxis. Meine Anschauungen wurden immer weniger kongruent mit dem, was mir von der Tradition gegeben wurde. Es wurde ein persönliches Glaubens-Schisma. Die Suche nach Wahrheit fordert, dass man auch das wieder in Frage stellt, was einem viele Jahre lang Heimat geboten hat, was einem teuer und lieb war.
Als ich dieses Thema aufgeworfen habe im Gespräch mit Glaubensbrüdern und -Schwestern stiess ich zuerst auf Unverständnis und man hörte mir gar nicht mehr genau zu und ging nicht auf das ein, was ich eigentlich sagte. Natürlich wurde dann sofort mein Sadhana in Frage gestellt und auch die Gemeinschaft, die ich pflegte, wie oft ich in den Tempel ginge, meine Beziehung zu meinem spirituellen Meister…. Anstatt die Anliegen ernst zu nehmen, musste ich viele persönliche Angriffe in Kauf nehmen.
Nur mit einigen wenigen Weggefährten konnte ich aber offen diskutieren und konnte mein Denken klären.
Ich erkannte, dass ich dies gar nicht mit vielen diskutieren durfte, da es ihren Glauben zu sehr in Frage stellen würde und ihnen ein Weg in die Apostase (Glaubenskrise) eröffnen würde.
(Ich habe es trotzdem oft getan, weil ich die Erschütterung als vernünftiger hielt als einfach nur die Betonierung einer oberflächlichen Anschauungsweise. Und als jemand, der selber Vorlesungen gab, konnte ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, noch eine Inspiration in ein System zu geben, von dem ich glaubte, dass es einige Grundprämissen des spirituellen Lebens verletzte.)
Die gleiche intuitive Stimme tief in mir drin, welche mich aufgerufen hatte zur spirituellen Erforschungsreise und die mich zum Krishnabewusstsein gebracht hatte, begann ich wieder klar zu hören und sie stellte alles in meinem Krishnabewusstsein in Frage, meine Zugehörigkeit zu einer Überzeugung und auch Srila Prabhupada.
Ich machte einen Test und ging zum Büchergestell und schlug mir einfach eine Stelle auf. Es war der 5. Canto, 5. Kapitel, Vers 25.
Es ist ein wunderbarer Vers, der über brahmanische Grundlagen spricht; wie die Loslösung vom Materiellen zur Einfachheit führt und den Raum schenkt für devotionale Praxis. In der Erläuterung spricht Prabhupada über brahmanische Qualifikation und dass es erstrebenswert sei, ohne Sehnsucht nach materiellen Bedürfnissen zu sein. Und dann kommt: "Materielle Opulenz und Sinnesbefriedigung durch die Gemeinschaft mit Frauen ist gefährlicher als Gift zu trinken."
Wie soll man so eine Aussage vernünftig verstehen?
Ich möchte nicht herabsetzen was Srila Prabhupada gemacht hatte für diesen Planeten und all dies, was er an Schönem geschrieben und gesprochen hat, aber es gibt auch Aussagen, die eigentlich unvereinbar sind mit spirituellen Grundhaltungen oder nur schon ethischer Wachheit. Wenn man aus dem Vertrauen heraus solche Aussagen einfach schlucken würde, so bin ich überzeugt, dass dies in seinem Innenleben zu einem Bremsklotz werden wird. In Prabhupadas Büchern hat es sehr herabwürdigende Aussagen über Frauen, Minderheiten, Wissenschaft und andere religilöse Gemeinschaften und Anschauungen.
Mir ist bewusst, dass viele Personen Prabhupadas Lehren als ihr Leben betrachten, aber ich für mich konnte nicht mehr weiterfahren als ein rationales menschliches Wesen mit solchen Aussagen als Teile meiner innersten Glaubensgrundlage. Ich habe entdeckt, dass es gar nicht Prabhupada war, der ein Problem für mich war, sondern ich selbst in dem, was ich akzeptierte, glaubte, praktizierte und predigte - und ich hatte mich verändert, ich war weitergegangen.
Und ich staune immer über die Neigung zur Verabsolutierung in vielen Menschen, dass sie solche Aussagen noch mit allen Mitteln verteidigen.
Ich lernte zu ignorieren, was einfach nicht ernst zu nehmen war und was offensichtlich auf indischem Dorfaberglauben gegründet war und ich habe geschwiegen und meine Zweifel nicht mehr ausgedrückt. Ich habe beobachtet, dass die meisten Vaishnavas, die ich kannte, die Infragestellung von bestimmten Aussagen sofort gleichsetzten mit der Ungültigkeitserklärung des gesamten Schriftschatzes. Es gab sehr wenig Bereitschaft zur Differenzierung.
Elemente von indischem Aberglauben wurden sakrosankt und dann reagierte man noch verurteilend über die Personen, die das von ihrem Innersten nicht annehmen wollten und konnten.
Mir wurde klar, dass viele Devotees in der gleichen verzwickten Lage waren und in ihrem Innersten eigentlich auch hinter einigen Themenbereichen, die in diesen Büchern behandelt wurden, nicht mehr stehen konnten. Aber die Angst, durch Offenlegung der Zweifel die Gruppenzugehörigkeit zu verlieren, und vielleicht sogar noch Vaishnava-aparadha zu begehen, hielt sie zurück und sie gaben weiter vor, Absurdes als Teil in ihrem Glaubensgebäude zu behalten. Diese Untreue zur inneren Würde wird zu einem Hindernis auf dem Weg nach Hause.
Immer wieder habe ich in Vorträgen oder Briefen bestimmte Fragen gestellt und war immer wieder erstaunt mit welcher Vehemenz fragwürdige Konzepte verteidigt werden.
Die Taktik, den Geist zur Ruhe zu bringen - ihn mit einem Schuh zu schlagen - ist fast in jeder spirituellen Tradition anzutreffen. Man insistiert, dass unsere gottgegebene Intelligenz und die Vernunft nicht fähig seien, das Numinose zu erkennen; der induktive Weg sei überflüssig und man müsse einfach glauben, dass die Schlange nur eine Schnur sei…. So wird im Namen von einem heiligen Weg die ratio ausgeschaltet, was nicht nur "direkten Zugang zur Transzendenz" schenkt, sondern auch religiöse Absurdität legitimiert und deren Weiterführung betoniert.
Damit wird der Verstand ausgeschaltet und das Heilige beginnt gefährlich zu werden.
Das Innerste aber spricht zu einem:
Glaube nicht einfach etwas nach dem Hörensagen.
Glaube nicht in blindem Vertrauen an Traditionen,
nur weil sie schon seit Generationen hoch geachtet sind.
Glaube nicht an etwas, weil es der Allgemeinheit
entspricht oder weil davon gesprochen wird.
Glaube nichts, nur weil es auf dem Zeugnis eines der Weisen aus
dem Altertum beruht.
Glaube nicht aus Gewohnheit oder weil du es für wahrscheinlich
hälst, dass es wahr sein könnte. Glaube auch nicht, weil du es so glauben möchtest.
Glaube nicht an etwas das deiner eigenen Vorstellungskraft
entspringt, in der Meinung, es sei die Offenbarung einer
höheren Macht.
Glaube nichts, bei dem du dich auf die Autorität deiner
Meister oder Priester stützst.
Das was du selber im deinem Innersten als wahr empfindest, was du selber erfahren
und verwirklicht hast, wird dir selbst und auch
andern von nutzen sein. Das ist die Einladung des Glaubens.
"Prüfet alles und das Gute behaltet." Thessalonicher 5.21
Und Buddha sagte:
"Glaubt nichts, es spielt keine Rolle, wo du es gelesen hast und wer es gesagt hat, nicht einmal, wenn ich es gesagt hätte. Glaubt nur dann, wenn ihr es mit eurem inneren Gewissen und dem gesunden Menschenverstand vereinbar ist."
Es gibt auch Aussagen von Buddha, die Frauen-erniedrigend sind, denn er lebte vor etwa 2600 Jahren in Indien, wo die sozialen Umstände recht primitiv waren. Aber zumindest hatte Buddha gesagt, nicht alles zu glauben, was er sagte, wenn es nicht in seinem Innersten auf Resonanz stösst. Das ist ein Ansatz, der man in der Vaishnava-Tradition in der Nachfolge von Prabhupada nicht zu hören bekommt. Im Gegenteil erlebte ich darin eine starke Tendenz zum "Schlucken des gesamten Packetes", was immer von einem schwachen Urvertrauen zeugt.
Natürlich hat man die Freiheit und ich glaube auch die Pflicht, solch problematischen Aussagen seines Guru und seiner Tradition selber in Frage zu stellen. Und dies nicht nur angesichts dessen, wenn man das Krishnabewusstsein zu denkenden Menschen dieser Welt präsentieren möchte.
Wenn wir nur 50 oder 100 Jahre zurückgehen in der Geschichte, finden wir alle möglichen Vorurteile und viele grosse Autoren, Künstlern, spirituellen Führern, Wissenschaftlern und soziale und politische Berühmtheiten waren darin Komplizen.
Eigentlich tut es der Heiligkeit von Franz von Assisi nichts ab, dass er geglaubt hat, die Erde sei eine Scheibe. Nur wenn man ihn in allen Bereichen verabsolutiert und diesen kollektiven Irrtum seiner Zeit nun auch zum eigenen machen möchte im Namen von spirituellem Vertrauen zu ihm, dann wird die Spiritualität disfunktional.
Heilige partizipieren auch an den kollektiven Missverständnissen ihrer Zeit.
Calvin und Luther befürworteten die Hexenverbrennung, Franz von Assisi glaubte an das ptolemäische Weltbild und Prabhupada war sichtlich beeinflusst vom diskriminierenden Frauenbild Indiens um 1900.
Die Sklaverei in Amerika wurde erst 1863 abgeschafft, aber gleiche Rechte bekamen die Schwarzen erst 1964, und in der Schweiz ist die Gleichberechtigung der Frauen erst seit 1973 gesetzlich verankert. Je weiter man zurück geht in der Geschichte, desto abstruser werden die Vorurteile gegenüber Rassen, Geschlecht und Menschenklassen.
Srila Prabhupada kam aus einem Indien um 1900, voll von gesellschaftlichen Werten, die wir nun als Menschen des 21. Jahrhunderts grossteils überwunden haben.
In meinem persönlichen Leben wusste ich, dass ich die spirituellen Lehren, die Prabhupada vermittelte, trennen musste von relativen soziologischen, körperlichen und kulturellen Themenbereichen, die er halt auch immer wieder in seine Lehren einwob.
Es braucht einen Aussortierungsprozess, der klar unterscheidet, was spirituelle Lehren sind und was ein kultureller Materialismus. Aber in vielen Vaishnavas ist noch die fundamentalistische Tendenz zu finden, dass sie auch die kontroversen Aussagen Prabhupadas als absolute Wahrheit betrachten und dies bis zum heutigen Tag auch verteidigen. Sie proklamieren, dass man das Ganze zu akzeptieren hätte.
Ich würde auch nicht sagen, dass die Aussagen von Prabhupada mysogen seien, aber sie bergen auf jeden Fall ein grosses Potenzial zum Missverständnis. Und die Geschichte unserer Bewegung zeigte, dass sie auch missverstanden wurden, so dass zum Beispiel Missbrauch geschah auf persönlicher und auch auf institutioneller Ebene.
Ich persönlich glaube, dass man sich gegenseitig lieben kann, in einer engen Beziehung sein kann, und dennoch eine spirituelle Praxis ausüben, die kraftvoll und wirksam ist. Sex kann zum Hindernis spirituellen Wachstums werden wenn es eine Sucht wird. Und vieles kann in den Zustand einer Obsession gehoben werden und dann die Perspektive für die Wirklichkeit vernebeln. Aber wenn man sagt, Frauen seien das Hauptproblem für spirituellen Fortschritt, dann bedeutet dies, dass man trotzig den Wagen vor das Pferd bindet. Damit projiziert man die Schuld auf das Opfer anstatt auf den Mann, der lernen muss, Verantwortung zu nehmen für seine Anhaftung und seine Sucht. Das wäre nämlich der erste Punkt der Überwindung, weshalb es der erste Punkt im 10 Punkte-Programm der anonymen Alkoholiker darstellt. Das Trachten nach Macht und Triebbefriedigung ist eine persönliche Verantwortung des Individums und es reicht nicht, die Objekte der Versuchung zu schwärzen.
Das Gleiche gilt für das Arbeiten und Besitz in der materiellen Welt… es darf niemals so präsentiert werden, als ob diese ein Hindernis wären. Das Hindernis ist nur die Anhaftung daran .
Meine Kritik an Prabhupadas fragwürdigen Aussagen ist keine Verurteilung von ihm als Person. Im Gegenteil: Als ich die Persönlichkeit trennte von den vielen extremistischen Aussagen, stand ich wieder vor einem Heiligen.
Prabhupada und auch das Krishnabewusstsein, das er gebracht hatte, ist mir sehr lieb und hat einen tiefen Platz in meiner Seele. Aber ich konnte die Ausreden in mir nicht mehr länger ertragen, die mich den Absolutismus und den Fundamentalismus übersehen liessen.
Die Ideen und Anschauungen der meisten Euro-Amerikanischen Denker und Forscher forderte von ihren Nachfolgern nicht die Verabsolutierung ihrer Anschauung, dass man jede Ansicht und Meinung von ihnen als absolut wahr betrachten sollte und als nicht mehr in Frage stellende Grundlage des Denkens zu akzeptieren hätte.
Darwins Evolutionstheorie zum Beispiel beinhaltet nicht das Verständnis, dass wir jede Anschauung und Meinung, die Darwin hatte über die Geschlechter, die Idealform einer Gesellschaft oder Lieblingsgerichte eins zu eins zu übernehmen hätten. Es ging ihm um die natürliche Auslese und die Veränderungen innerhalb einer Spezies.
Seine Theorie ist korrigierbar, dass heisst, er wusste, dass sie noch nicht vollständig war und dass da noch viele neue Einsichten dazu kommen würden. Und das, was wir heute "Darwinismus" nennen ist überhaupt nicht dieselbe Theorie, die Darwin in seinem "Origin of Species" publiziert hatte. Er hatte auch keine theologische oder gar eschatologische Implikationen dazu veröffentlicht. Nun ist jeder Mensch in seiner Verantwortung gefordert, separat Darwins Anschauungen zu evaluieren - seine Evolutionstheorie, seine Meinung über Frauen, seine Anschauung zu Gott usw. und man kann die eine annehmen und die andere ablehnen und eine Wahl zwingt einen nicht, in einem anderen Bereich ähnlich zu verfahren.
Aber in einer religiösen institutionell geprägten Atmosphäre, die sich auch um Prabhupada geformt hatte, war plötzlich Selektion nicht mehr erlaubt. Entweder aktzeptiert man ihn und mit ihm alles, was er je gesagt hat - über das Krishnabewusstsein UND soziopolitische Ideen UND seine Anschauung über Geschlechterrollen UND seine Auslegung der Heiligen Schriften usw - oder man lehnte nur schon etwas, was er lehrte, ab, und dies wurde dann von ihm und seinen Nachfolgern interpretiert, dass man ihn in toto zurückwies. Zudem beging man Guru-aparadha, was einem den Zugang zum höchsten Ziel für immer verunmöglichte. Die Devise ist, dass man entweder alles zu akzeptieren hat, oder eben ungläubig ist. Partieller Zweifel in einige seiner Betrachtungen könnten ja alles wieder in Frage stellen. Diese Tendenz des Festhaltens ist nicht nishta (Urvertrauen), sondern weist auf eine Grundmotivation der Angst, was gemäss Bhaktivinod Thakur einen tieferen Zugang zum Heiligen verunmöglicht.
Man soll das ganze Thema auch nicht vereinfachen. Jede Person ist ein kleiner Mikrokosmos, was die Diversität der Persönlichkeit betrifft. So kann man nicht einfach ein paar schöne oder erschreckende Zitate von Prabhupada herauspicken und dann sagen, wie wunderbar oder problematisch er sei. Dies wird sehr wenig zum Gesamtbild beitragen. Wir wissen sehr wenig über das Indien um 1900, in welchem Prabhupada geboren und aufgewachsen ist und geprägt wurde. Es ist auf jeden Fall sehr auffällig, dass er die Trennung vom ewigen spirituellen Pfad und seiner indischen Kultur nicht immer sauber getrennt hatte. Selbst heute noch ist Indien und die Inder in vielen Aspekten grundlegend anders als wir. Es ist ohne Zweifel eine andere Welt, deren Werte und gesellschaftliche Normen nicht einfach unreflektiert in eine westliche aufgeklärte Gesellschaft implantiert werden können. Diese Implantate stellen vielleicht auch für den inneren Weg nur neue Hindernisse dar, genauso wie bestimmte Anschauungen und Prägungen der westlichen Kultur.
Wenn man etwas hört, was vom innersten Gewissen unwahr ist und auch vom Verstand als disfunktional erkannt wird (zum Beispiel Prabhupadas problematische Anschauungen über soziopolitische Ordnung, Frauenrolle, Minderheiten (auch Schwarze!), Paschalverurteilungen über Wissenschaft und andere Anschauungen der Transzendenz), wieso steht niemand auf und erklärt es auch als disfunktional?
Dies betrachte ich als den grössten Fehler von Prabhupadas Bewegung: sie trainiert Menschen die innersten Warnungen zu übergehen, unsensibel für das Gewissen zu werden, was einer Selbstübergehung (Selbstlüge) gleichkommt. Und dies noch im Namen von spirituellem Fortschritt, von guru-nistha. So nimmt die Selbstentfremdung ihren Lauf. Verstellung wird dann plötzlich Teil seiner spirituellen Übung.
Und Prabhupada wollte uns doch eigentlich "back to godhead" bringen und nicht in einer Höhle halten und diese als das Licht umschreiben.
Prabhupada lehrte Selbstverwirklichung.
Jede Generation von Gläubigen ist herausgefordert, ihre Religion auch wirklich religiös zu gestalten.