Gründe zur Unmöglichkeit
Weil es ja sowieso nichts bringt
Weil ich mir nicht nochmals die Finger verbrennen will
Weil man nur lachen wird: er versuchte anders zu sein
Weil ich lieber in dieser Ungewissheit verweile als in die andere Ungewissheit investiere
Warum soll ich etwas tun, was sonst niemand tut? Warum aus der Reihe tanzen?
Weil ich ja auf diese Weise auch schon bis hierher gekommen bin
Weil da niemand mehr durchsieht und man sich in der Komplexität verlieren würde
Weil jedes Schlechte vielleicht auch sein Gutes hat
Weil der Sprung ins Ungewisse zu riskant ist
Weil ich dann vielleicht sogar mit Altem brechen müsste
Weil ich zur Reform unwillig bin
Weil ich mir die Chance der Zukunft meiner Vorstellung nicht vermasseln will
Weil es eine Sache des Standpunktes ist – und überhaupt: wem soll man denn glauben
Weil die Konsequenzen, die es auslösen wurde, zu grundlegend wären
Weil ich mich hier doch eigentlich ziemlich wohl fühle, wie es jetzt ist
Weil das Streben nach Grösserem vielleicht nur jugendlicher Idealismus ist
Weil ich das lieber Berufeneren überlasse
Weil man nie weiss, wie einem das schaden könnte
Weil sich die Mühe nicht lohnt
Weil ich eher in der Illusion weiterleben würde als in die Utopie investieren
Es gibt so viele Gründe, alles beim Alten zu belassen, und nur einen einzigen, doch endlich etwas zu verändern, endgültig aufzubrechen: Du spürst den Ruf von Krishnas Flöte....