Nachhaltigkeit
„Der wahre Sinn des Lebens besteht darin, Bäume zu pflanzen, unter deren Schatten man vermutlich selber nie sitzen wird.“ Nelson Henderson
Es geht um die Haltung, nicht den kurzfristigen Erfolg zu suchen. Menschen haben Kathedralen gebaut, deren Vollendung sie nie erlebt haben. Sie haben einen Traum gehabt, der die Zukunft veränderte.
In der Bhagavad Gita spricht Krishna diese Nachhaltigkeit an, nach der die Menschen streben sollten.
„sattva-artig ist das aus der Ruhe des eigenen Gemütes entspringende Glück, wo die Freude sich ergibt auf Grund langer Übung. Hier erreicht man wirklich das Aufhören allen Leides. Dieses rein geistige Glück erscheint uns am Anfang bitter, aber in seiner Reife wie Ambrosia.
Und rajas-artig heisst das Glück, das aus dem Kontakt der Sinne mit den Sinnesobjekten entspringt. Es scheint zuerst Ambrosia zu sein, ist jedoch nichts als Gift. (18.37-38)
preyas wird im Bhagavatam das bezeichnet, was im Augenblick gut, richtig und angenehm erscheint, welches sich aber auf längere Sicht oft als das Gegenteil entpuppt. Und deshalb wird dem Menschen geraten, nach preyas zu streben.
"Ein nachdenklicher Mensch sollte nur nach diesem Ziel streben, das nicht zu erlangen ist, selbst nachdem man alle Planeten in dieser Welt durchwandert hat (Nachdem man alles ausprobiert hat). Weltliches Glück erlangt man im Laufe der Zeit von selbst, ebenso wie einem die Zeit Krankheiten beschafft, obwohl man sie sich gar nicht wünscht" (SB 1.5.18)